E-Commerce SEO: Der ultimative Guide zur Suchmaschinenoptimierung im E-Commerce

SEO für Onlineshops

Mehr Umsatz ohne stetige Werbekosten – das, was für viele Unternehmen nach einem Traum klingt, wird durch E-Commerce SEO zur Realität. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie durch gezielte Massnahmen nicht nur Ihren Umsatz nachhaltig steigern, sondern auch wie Sie Ihre Zielgruppe so ansprechen, dass Nutzer zu Käufern werden und sich dabei die Markenbekanntheit und -reputation Ihres Onlineshops verbessern.

Die wichtigsten Learnings auf einen Blick

  1. Zielgerichtete Keyword-Recherche: Eine Keywordrecherche bildet die Grundlage für eine klare Shop-Struktur, zielgerichtete Inhalte und SEO-optimierte URLs. Sie ermöglicht die Erstellung von Inhalten, die spezifische Suchintentionen abdecken, und unterstützt die Optimierung der internen Verlinkung. Die Priorisierung relevanter Keywords mit Kaufintention und geringem Wettbewerb maximiert den Erfolg und verhindert durch gezielte Zuordnung Keyword-Kannibalismus.
  2. Effiziente Website-Struktur: Eine klare Seitenstruktur mit Themenclustern stärkt die Relevanz und erleichtert Suchmaschinen das Verständnis der Inhalte. Die Priorisierung wichtiger Kategorien und eine nutzerorientierte Navigation verbessern die Benutzerfreundlichkeit und fördern die Auffindbarkeit Ihrer Produkte.
  3. Optimierung von On-Page-Elementen: Hochwertige, unique Texte, die gezielt Keywords und praktische Kaufberatungen integrieren, fördern sowohl die Nutzererfahrung als auch die SEO-Performance. Visuelle Elemente wie Bilder und Videos sowie prägnante Meta-Daten heben einen Online-Shop von der Konkurrenz ab.
  4. Content-Marketing: Content von echten Experten stärkt das Vertrauen der Kunden in Ihren Shop. Blogartikel und hilfreiche Produktbeschreibungen begleiten potenzielle Kunden entlang der gesamten Customer Journey und erleichtern die Kaufentscheidung.
  5. Technisches SEO: Eine optimierte Ladegeschwindigkeit, erreicht durch Bildkomprimierung, Caching und den Einsatz eines CDNs, senkt Absprungraten und verbessert die Nutzererfahrung. Eine sichere Verbindung über HTTPS schützt Daten und stärkt das Vertrauen der Kunden. Regelmässige Überwachung technischer Fehler und eine benutzerfreundliche 404-Seite tragen zur Stabilität des Shops bei.
  6. Mobile Optimierung: Ein responsives Design, intuitive Navigation und touch-optimierte Bedienelemente sorgen für ein nahtloses Nutzererlebnis. Ein vereinfachter Checkout mit mobilen Zahlungsmethoden minimiert Kaufabbrüche und fördert die Conversion.
  7. Link-Building: Taktiken wie das „Moving Man“-Verfahren, Event-Kooperationen oder die Umwandlung unverlinkter Markennennungen generieren gezielte Backlinks und stärken die Autorität des Shops. Die Nutzung lokaler Verzeichnisse und Nischen-Portale bietet zusätzliche Möglichkeiten, relevante und themenbezogene Verlinkungen aufzubauen.

Warum ist SEO für E-Commerce so wichtig?

Zunächst klären wir, warum E-Commerce SEO für jeden Onlineshop unverzichtbar ist. Folgende Punkte zeigen auf, wieso SEO im Onlinehandel ein absolutes Muss ist.

  • Nachhaltiger Traffic und niedrigere Kosten: Im Gegensatz zu bezahlten Anzeigen, bei denen Kosten pro Klick oder pro Conversion anfallen, generiert SEO nach dem Aufbau einer soliden Strategie kontinuierlich organischen Traffic ohne laufende Werbekosten.
  • Steigerung der Conversion-Rate: Eine gut umgesetzte SEO-Strategie zieht nicht nur mehr Besucher an, sondern sorgt auch dafür, dass die richtigen Nutzer zur richtigen Zeit auf der Website landen. Durch die Optimierung für Keywords mit klarer Kaufintention wie beispielsweise „beste Damen-Winterjacken kaufen“ erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher auf der Seite tatsächlich eine Kaufentscheidung treffen.
  • Verbesserung der Markenwahrnehmung: Mit einer starken Präsenz in den organischen Suchergebnissen steigert sich die Markenbekanntheit. Die Folge ist, dass Ihre Marke vertrauenswürdiger erscheint, da Nutzer eine hohe Platzierung in den Suchergebnissen oft mit Qualität und Relevanz verbinden.
  • Stärkung der Markenreputation: Eine gute Platzierung signalisiert nicht nur Relevanz, sondern auch Kompetenz. Nutzer interpretieren dies oft als Zeichen dafür, dass Ihre Marke etabliert und bekannt ist. Dies ist besonders wichtig, um langfristig Kundenbindung aufzubauen.
  • Wettbewerbsvorteil in einem hart umkämpften Markt: Der E-Commerce-Bereich ist hart umkämpft. Deshalb kann eine gut durchdachte SEO-Strategie einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen. Wer für relevante Suchanfragen in den Suchergebnissen weit oben erscheint, hat bessere Karten, Neukunden zu gewinnen und Stammkunden zu binden.
  • Verbesserte Benutzererfahrung (User Experience): SEO erfordert oft technische Optimierungen, die die Ladegeschwindigkeit und die Nutzerführung verbessern. Diese Anpassungen kommen nicht nur der Suchmaschinenoptimierung zugute, sondern auch den Nutzern, die schneller und einfacher zum gewünschten Produkt gelangen.

Keywordrecherche: Das Fundament eines erfolgreichen Onlineshops

Der erste Schritt in Richtung eines erfolgreichen Onlineshops ist eine ausführliche Keywordanalyse. Sie bildet das Fundament jeder erfolgreichen SEO-Strategie im E-Commerce. Warum sie so wichtig ist und wie Sie vorgehen, erfahren Sie im folgenden Abschnitt.

Warum ist die Keywordrecherche so wichtig?

  • Gezielte Ausrichtung des Contents: Durch die Keyword-Analyse wissen Sie genau, welche Suchbegriffe und Themen für Ihre Zielgruppe relevant sind. Dadurch können Sie Inhalte erstellen, die spezifische Fragen beantworten, Probleme lösen oder Kaufentscheidungen erleichtern. Das erhöht die Relevanz Ihrer Inhalte für potenzielle Kunden.
  • Grundlage für die Shop-Struktur ist die Erstellung von Content: Die Keywordrecherche dient als Grundlage, um die Struktur eines Onlineshops sinnvoll zu planen. Kategorien, Unterkategorien und Produktseiten können auf den wichtigsten Suchbegriffen aufgebaut werden, um sowohl die Nutzerführung als auch die SEO zu optimieren.
  • Optimierung von URLs: Keywords dienen als Basis für lesefreundliche URLs. Eine klare und keywordoptimierte URL, wie z. B. www.ihreshop.ch/herrenbekleidung/winterjacken, signalisiert Nutzern, worum es auf der Seite geht, und schafft Vertrauen im Gegensatz zu kryptischen URLs.
    Insider-Tipp: Viele SEOs sind der Meinung, dass Google durch die URL-Struktur die Hierarchie der Seite bestimmt. Dem widerspricht Google jedoch. Viel wichtiger sind für die Suchmaschine die internen Verlinkungen.
  • Vermeidung von Keyword-Kannibalismus: Eine strukturierte Keyword-Analyse hilft dabei, doppelte Inhalte und Konkurrenz zwischen den eigenen Seiten zu vermeiden. Jedes Keyword wird gezielt einer Seite zugeordnet.

Die richtigen Keywords finden und identifizieren

Die Auswahl der richtigen Keywords ist nicht immer einfach und kann besonders für einen Anfänger eine Herausforderung darstellen. Die folgenden Schritte helfen Ihnen dabei, die relevanten Keywords Ihres Online-Shops zu identifizieren.

  • Keyword-Tools nutzen
    Verwenden Sie SEO-Tools wie den kostenlosen Google Keyword Planner, Ahrefs oder Sistrix, um relevante Begriffe und Suchvolumen zu ermitteln. Achten Sie dabei auch auf Long-Tail-Keywords mit geringem Wettbewerb.
  • Konkurrenzanalyse durchführen
    Führen Sie eine Wettbewerbsanalyse durch. Mit Tools wie SEMrush oder Sistrix sehen Sie, auf welche Begriffe erfolgreiche Shops optimieren, und können daraus eigene Chancen ableiten.
  • Suchintention berücksichtigen
    Prüfen Sie, ob die Keywords eine Informations-, Navigations- oder Kaufabsicht widerspiegeln. Für Online-Shops sind Keywords mit Kaufintention besonders wertvoll.
  • Daten aus dem eigenen Shop nutzen
    Analysieren Sie bestehende Daten aus Ihrem Webshop, wie Suchanfragen in der internen Suche oder häufig geklickte Produkte. Diese Informationen geben ebenfalls Aufschluss über relevante Begriffe.

Die richtigen Keywords priorisieren

Eine Priorisierung von Keywords ist wichtig, um Ressourcen gezielt einzusetzen und sich auf Begriffe zu konzentrieren, die den grössten Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben. Besonders für kleinere Shops mit begrenztem Budget ermöglicht sie, wettbewerbsfähige Nischen zu nutzen.

Eine Priorisierung nach Suchvolumen ist einer der häufigsten Fehler, den viele SEOs machen. Zunächst erscheint es logisch, Keywords mit den meisten Suchanfragen zu bevorzugen. Hier erfahren Sie, warum das nicht immer der richtige Weg ist:

  • Hoher Wettbewerb bei generischen Keywords: Keywords mit hohem Suchvolumen, wie „Sneaker“ oder „Jacken“, sind meist sehr generisch. Sie werden von grossen Marken und etablierten Shops dominiert, was es für kleinere Shops unglaublich schwer und ressourcenintensiv macht, auf den oberen Plätzen zu ranken.
  • Unklare Suchintention: Generische Keywords ziehen zwar viele Suchanfragen an, jedoch mit sehr unterschiedlichen Absichten. Ein Nutzer, der nach „Sneaker“ sucht, könnte Preise vergleichen, sich über Modelle informieren oder einfach nur stöbern wollen – ohne konkrete Kaufabsicht.
  • Weniger relevante Besucher: Keywords mit hohem Suchvolumen erzeugen oft viel Traffic, dieser ist jedoch nicht immer qualifiziert. Das heisst, Besucher verlassen die Seite schnell, ohne eine Aktion auszuführen.

So priorisieren Sie Keywords richtig

Um den Erfolg Ihres Shops zu maximieren, gehen Sie am besten so vor:

  •  Relevanz für den Shop prüfen
    Wählen Sie Keywords, die direkt mit Ihrem Angebot und Ihrer Zielgruppe zusammenhängen. Es bringt wenig, Traffic zu generieren, der nicht zu Ihren Produkten passt.
  •  Keywords mit grösstem Impact haben Vorrang
    Keywords mit Kaufintention („bestellen“, „kaufen“) sollten für Onlineshops Vorrang haben, da sie eine direkte Conversion versprechen. Informative Keywords („wie reinigt man Lederschuhe“) sind zwar nützlich, sollten jedoch nur ergänzend verwendet werden.
  • Wettbewerbsstärke bewerten
    Prüfen Sie, wie stark das jeweilige Keyword von anderen Webseiten genutzt wird. Tools wie Ahrefs oder SEMrush helfen dabei, die Konkurrenz zu analysieren. Für kleinere Shops ist es sinnvoller, Keywords mit geringem Wettbewerb zu priorisieren.
  •  Eigenes Angebot berücksichtigen
    Setzen Sie Prioritäten auf Produkte oder Kategorien, die für Ihren Shop besonders wichtig oder umsatzstark sind. Keywords sollten strategisch zu diesen Schwerpunkten passen.

SEO-freundliche Seitenstruktur für Nutzer und Suchmaschinen

Wie bereits erwähnt, ist eine Keywordanalyse die Ausgangslage für eine Seitenstruktur, die sowohl Suchmaschinen als auch Nutzern gefällt. Beachten Sie folgende Tipps, um den Aufbau Ihres Onlineshops effektiv und sinnvoll zu gestalten.

Themencluster statt isolierte Seiten

Strukturieren Sie Ihre Inhalte in Themenclustern, die um ein Hauptkeyword herum aufgebaut sind. Eine Kategorieseite dient dabei als „Pillar Page“, während Unterkategorien und Produktseiten thematisch miteinander verknüpft werden.

Beispiel: Die Kategorieseite „Sportschuhe Herren“ führt zu Unterseiten wie „Laufschuhe Herren“ oder „Basketballschuhe Herren“. Das verbessert nicht nur die Relevanz der Inhalte, sondern zeigt Suchmaschinen die Beziehung zwischen den Seiten.

Klare Priorisierung von Seiten

Nicht alle Seiten in Ihrem Onlineshop sind gleich wichtig. Setzen Sie Prioritäten, indem Sie Hauptkategorien und Topseller prominent in der Navigation platzieren. Weniger wichtige Seiten, wie z. B. saisonale Angebote, sollten nicht auf der gleichen Ebene wie Kernkategorien erscheinen. Der Footer kann für weniger relevante Seiten oder Unterkategorien genutzt werden.

Fokus auf die Nutzerintention

Die Struktur sollte auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sein. Überlegen Sie, welche Wege Nutzer einschlagen, um ihre Ziele zu erreichen, und gestalten Sie die Navigation entsprechend.

Beispiel: Nutzer, die nach „Sportschuhen“ suchen, möchten häufig zuerst nach Typ (z. B. Laufen, Fitness) und dann nach Marke oder Preis filtern.

Zwei Profitipps für eine optimale Seitenstruktur

1. Produkte im Root-Verzeichnis oder einem Produktverzeichnis platzieren

Produkte sollten entweder direkt im Root-Verzeichnis (www.shopname.ch/produktname) oder in einem klar definierten Produkt-Verzeichnis (www.shopname.ch/produkte/produktname) gespeichert werden. Diese Vorgehensweise hat mehrere Vorteile:

Eindeutigkeit der URLs: Es entsteht eine klare und einheitliche URL-Struktur und sie können Duplicate Content vermeiden. Doppelte Inhalte können auftreten, wenn Produkte über verschiedene Wege, z. B. Kategorien, erreichbar sind und dabei unterschiedliche URLs erhalten.

Beispiel: Ein paar Schuhe sind sowohl für Damen als auch für Herren verfügbar und sind unter den URLs www.shopname.ch/herren/sportschuhe/produktname und www.shopname.ch/damen/sportschuhe/produktname. Dies würde zu doppelten Inhalten führen.

Erleichterte Auswertung: Wenn Produkte zentral in einem Verzeichnis liegen, wird die Analyse von Produktdaten, z. B. in Google Analytics, Sistrix oder ahrefs, einfacher, da die Analyse ganzer Verzeichnisse häufig aussagekräftiger ist als die einzelner URLs.

2. Interne Verlinkungen optimieren

Wie bereits erwähnt, helfen interne Verlinkungen Suchmaschinen, die Struktur Ihrer Seite zu verstehen. Darüber hinaus sind sie eine wichtige Hilfe bei der Nutzerführung. Damit Sie das Beste aus der internen Verlinkung Ihres Shops herausholen, gehen Sie so vor:

Logische Verbindungen zwischen Seiten schaffen: Verlinken Sie innerhalb von Kategorien auf thematisch verwandte Produkte oder Unterkategorien. Dies hilft Nutzern, schnell zwischen relevanten Seiten zu wechseln, und verlängert die Verweildauer auf Ihrer Website.

Ankertexte strategisch einsetzen: Verwenden Sie präzise Ankertexte, die den Inhalt der Zielseite klar beschreiben. Statt „Hier klicken“ oder „Mehr erfahren“ verwenden Sie besser „Sportschuhe für Herren“ oder „Finde deine perfekten Laufschuhe“. Haben Sie keine Angst vor harten Ankertexten.

Wichtigkeit von internen Links für Suchmaschinen: Interne Links zeigen Suchmaschinen, welche Seiten in Ihrem Shop besonders wichtig sind. Je öfter eine Seite intern verlinkt wird, desto relevanter wird sie eingestuft.

On-Page SEO für Kategorie- und Produktseiten

Kategorie- und Produktseiten sind das Herzstück jedes Onlineshops. Das Hauptziel im SEO für Onlineshops ist es, dass genau diese Seiten möglichst hohe Rankings erreichen.

On-Page SEO für Kategorieseiten

Gut optimierte Kategorieseiten bieten nicht nur eine übersichtliche Struktur, sondern helfen den Nutzern, die richtigen Produkte schnell zu finden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf einem hochwertigen Kategorietext, aber auch andere Aspekte spielen eine wichtige Rolle.

Das sollten Sie bei der Erstellung des perfekten Kategorietextes beachten

Ein hochwertiger Kategorietext sollte informativ, hilfreich und suchmaschinenoptimiert sein. Er dient nicht nur der SEO, sondern auch dem Nutzer als Kaufberatung.

Wichtige Elemente eines guten Kategorietextes:

  • Einleitung mit Mehrwert: Starten Sie den Text mit einer kurzen, prägnanten Einleitung, die erklärt, was die Kategorie umfasst und warum sie für den Nutzer relevant ist.
  • Klare Gliederung: Verwenden Sie Zwischenüberschriften, um den Text in logische Abschnitte zu unterteilen. Dies erleichtert die Lesbarkeit und hilft Suchmaschinen, den Inhalt besser zu verstehen.
  • Keywords gezielt einsetzen: Integrieren Sie das Hauptkeyword und verwandte und ähnliche Begriffe natürlich in den Text. So wird Ihre Kategorie für mehrere Keywords ranken.
  • Profi-Tipp: Im Netz finden Sie eine Menge Tools, mit denen Sie ein SERP Overlap ermitteln können. Mit diesen kostenlosen Tools ermitteln Sie schnell, ob man mit einer Seite für 2 Keywords ranken kann, und können dementsprechend Ihre Inhalte optimieren.
  • Kaufberatung bieten: Geben Sie praktische Tipps, die den Nutzern bei der Auswahl helfen. Dies kann Informationen zu Materialien, Anwendungsbereichen oder Trends umfassen. Hilfreich sind Tabellen und Grafiken.
  • CTA einbauen: Schliessen Sie den Text mit einem Call-to-Action ab, der die Nutzer zum Stöbern in der Kategorie oder zum Kauf anregt.
  • Vermeidung von Duplikaten: Schreiben Sie für jede Kategorie individuelle Texte, um doppelte Inhalte zu vermeiden.

Übersichtlichkeit und interne Verlinkung

Neben dem Kategorietext ist die Struktur der Seite entscheidend. Nutzer sollten die wichtigsten Produkte und Unterkategorien schnell finden können.

Produktsortierung und Filter: Bieten Sie Sortier- und Filteroptionen, die den Nutzern helfen, gezielt nach Grösse, Farbe oder Preis zu suchen.

Beispiel:

Meta-Daten optimieren

Die Meta-Daten der Kategorieseite beeinflussen, wie Ihre Seite in den Suchergebnissen wahrgenommen wird.

  • Titel-Tag: Der Title-Tag ist ein direkter Rankingfaktor und muss das Hauptkeyword enthalten. Die Maximallänge beträgt 60 Zeichen. Beispiel: „Herren-Sportschuhe – Top-Marken online kaufen | Shopname“.
  • Meta-Beschreibung: Beschreibt kurz den Nutzen der Seite, enthält ebenfalls Keywords und muss zum Klicken des Suchergebnisses animieren.

On-Page SEO für Produktseiten

Produktseiten haben die Aufgabe, Kunden von einem Produkt zu überzeugen und sie zum Kauf zu bewegen. Gleichzeitig müssen sie suchmaschinenfreundlich gestaltet sein. Eine gut optimierte Produktseite vereint ansprechende Inhalte, eine saubere technische Umsetzung und eine klare Nutzerführung.

Das sollten Sie bei der Erstellung des perfekten Produkttextes beachten

Die Produktbeschreibung ist entscheidend, um Kunden die Vorteile des Produkts klarzumachen.

Wichtige Elemente einer guten Produktbeschreibung:

  • Individueller Text: Vermeiden Sie es, Herstellertexte zu kopieren. Einzigartige Beschreibungen verbessern die SEO und zeigen den Mehrwert des Produkts.
  • Vorteile und Funktionen hervorheben: Fokussieren Sie sich auf die Stärken und Funktionen des Produkts. Nutzen Sie Bulletpoints, um wichtige Details wie Material oder Funktionen übersichtlich darzustellen.
  • Kaufberatung einbinden: Erklären Sie, wie das Produkt verwendet wird oder welchen Nutzen es bietet.
  • Beispiel: „Diese Sportschuhe eignen sich besonders für Läufer mit neutralem Abrollverhalten und bieten optimalen Halt bei längeren Strecken.“
  • Keywords sinnvoll integrieren: Platzieren Sie das Hauptkeyword und relevante Begriffe natürlich im Text. Achten Sie darauf, dass sie den Lesefluss nicht stören.

Optisch ansprechende Produktseiten

Neben der Beschreibung sind visuelle Elemente entscheidend, um das Interesse der Kunden zu wecken.

  • Hochwertige Produktbilder: Nutzen Sie professionelle, hochauflösende Bilder aus mehreren Perspektiven. Verwenden Sie Alt-Tags mit Keywords, um auch die Bildersuche zu optimieren.
  • Produktvideos: Ergänzen Sie die Seite mit Videos, die die Funktion oder Anwendung des Produkts zeigen. Videos steigern die Verweildauer und damit die Relevanz der Seite.

Kundenbewertungen und Rezensionen

Kundenbewertungen liefern wertvolle Inhalte, die sowohl die Nutzererfahrung verbessern als auch Ihre SEO stärken.

  • Social Proof: Positive Bewertungen schaffen Vertrauen und erhöhen die Kaufwahrscheinlichkeit.
  • Zusätzlicher Content: Rezensionen fügen der Seite kontinuierlich neue, relevante Inhalte hinzu, die Suchmaschinen positiv bewerten.

Call-to-Actions (CTAs)

CTAs leiten den Nutzer gezielt durch den Kaufprozess. Sie sollten klar, auffällig und handlungsorientiert sein.

Beispiele: „Jetzt kaufen“, „In den Warenkorb legen“, „Bestellen Sie noch heute!“

Interne Verlinkungen

Verlinken Sie auf verwandte oder ergänzende Produkte, um die Navigation zu verbessern und die Nutzer auf der Website zu halten.

Beispiel: „Passend zu diesem Sneaker empfehlen wir Ihnen unsere Sportsocken.“ oder «Folgende Produkte sind bei anderen Käufern beliebt.»

Meta-Daten optimieren

Hier verhält es sich sehr ähnlich, wie bei den Kategorieseiten.

  • Titel-Tag: Enthält den Produktnamen und relevante Keywords. Beispiel: „Herren-Laufschuh Rot – Sportschuhe für jede Strecke | Shopname“.
  • Meta-Beschreibung: Kurz und prägnant, mit Fokus auf Vorteile und CTA. Beispiel: „Entdecken Sie unseren Herren-Laufschuh in Rot mit optimaler Dämpfung. „Jetzt bestellen und schnell geliefert bekommen!“

Technisches SEO

Die Technik ist für jede Website von Bedeutung, nimmt jedoch mit der Grösse eines Shops immer weiter zu und spielt für Nutzer sowie Suchmaschinen gleichermassen eine wichtige Rolle. Welche Aspekte dabei besonders wichtig sind und wie Sie idealerweise vorgehen, erfahren Sie hier.

Ladegeschwindigkeit

Laut einer Studie von Google erhöht sich die Absprungrate um 32 %, wenn die Ladezeit von einer auf drei Sekunden steigt. Bei 10 Sekunden sind es sogar schon 123 %. Dies verdeutlicht, wie wichtig eine schnelle Seite für die Nutzererfahrung ist.

Massnahmen zur Verbesserung der Ladegeschwindigkeit

Bildoptimierung

Visuelle Inhalte sind oft der grösste Performance-Faktor auf einer Website. Durch Bildoptimierungen können Sie Ladezeiten drastisch reduzieren.

  • Moderne Bildformate verwenden:
    Setzen Sie auf effiziente Formate wie WebP, JPEG 2000 oder AVIF, die eine hervorragende Qualität bei minimaler Dateigrösse bieten. Diese Formate können die Ladezeit im Vergleich zu herkömmlichen Formaten wie JPEG oder PNG erheblich verkürzen.
  • Skalierung der Bilder:
    Laden Sie Bilder nur in der tatsächlich benötigten Grösse hoch. Zu grosse Bilder verlangsamen die Seite erheblich, wenn sie unnötigerweise geladen werden.
  • Lazy Loading implementieren:
    Aktivieren Sie das «Lazy Loading» für Bilder. Damit werden nur die Bilder geladen, die sich im sichtbaren Bereich befinden. Dies reduziert die anfängliche Ladezeit der Seite spürbar.

Caching optimieren

Caching verbessert die Ladegeschwindigkeit für wiederkehrende Besucher.

  • Browser-Caching aktivieren:
    Stellen Sie sicher, dass häufig aufgerufene Ressourcen wie Bilder, CSS-Dateien oder JavaScript im Cache des Nutzers gespeichert werden. Dies minimiert die Serveranfragen und beschleunigt den Aufbau der Seite.
  • Server-Side-Caching:
    Implementieren Sie serverseitiges Caching, um dynamische Inhalte schneller bereitzustellen. Besonders bei Shopsystemen wie WooCommerce ist dies von Bedeutung, da viele Datenbankabfragen erforderlich sind.

Minimierung von JavaScript und CSS

Unnötiger Code und übermässige HTTP-Anfragen verlangsamen Ihre Website.

  • Unnötigen Code entfernen:
    Überprüfen Sie, welche CSS- und JavaScript-Dateien tatsächlich benötigt werden, und entfernen Sie überflüssige Zeilen. Tools wie PurifyCSS oder Webpack können hierbei hilfreich sein.
  • Dateien komprimieren und zusammenfassen:
    Kombinieren Sie mehrere CSS- und JavaScript-Dateien zu einer einzigen Datei und komprimieren Sie diese mit Gzip oder Brotli. Das reduziert die Anzahl der HTTP-Anfragen und beschleunigt den Seitenaufbau.
  • Asynchrones Laden aktivieren:
    Nutzen Sie die „defer“- oder „async“-Attribute für JavaScript-Dateien, um deren Ladeprozess zu optimieren und den kritischen Rendering-Pfad zu beschleunigen.

Einsatz eines Content Delivery Networks (CDN)

Ein CDN ist besonders für Websites mit internationaler Zielgruppe unverzichtbar. Es reduziert die Latenzzeit und gewährleistet, dass Inhalte schnell und zuverlässig bereitgestellt werden.

  • Globale Serververteilung nutzen:
    Mit einem CDN werden Ihre Inhalte von geografisch nahegelegenen Servern ausgeliefert, was die Ladezeit für Nutzer weltweit minimiert.
  • Redundanz und Zuverlässigkeit erhöhen:
    CDNs bieten eine zusätzliche Sicherheits- und Performance-Schicht, indem sie Serverausfälle kompensieren und Lastspitzen abfangen können.

Zusätzlicher Tipp für Shops auf WordPress Basis

Wenn Ihr E-Commerce-Shop auf WordPress basiert, können Sie auf Plug-ins zurückgreifen, um die Ladegeschwindigkeit automatisch zu optimieren.

  • Empfehlenswerte Tools:
    Verwenden Sie Plug-ins wie WPRocket, Autoptimize oder Perfmatters, um die oben genannten Massnahmen umzusetzen. Diese Tools helfen Ihnen, Caching, Code-Minimierung und Bildoptimierung ohne tiefgehendes technisches Know-how zu implementieren. Überprüfen Sie nach der Aktivierung jedoch, ob in Ihrem Shop immer noch alle Seiten richtig dargestellt werden.

Sichere Verbindung (HTTPS)

Eine sichere Verbindung über HTTPS ist heute ein unverzichtbarer Standard für E-Commerce-Websites. Neben der Funktion als Rankingfaktor bietet HTTPS essenziellen Schutz vor Cyberangriffen, wie Datenmanipulation und Abhörversuchen. Zudem signalisiert das Schloss in der Adressleiste Ihren Kunden, dass ihre Daten sicher verarbeitet werden – ein entscheidender Vertrauensfaktor, besonders bei sensiblen Informationen wie Kreditkartendaten.

Warum ist HTTPS wichtig?

  • Schutz vor Angriffen: HTTPS verschlüsselt die Daten zwischen Browser und Server und minimiert so das Risiko, dass Dritte Daten abfangen.
  • Besseres Ranking: Suchmaschinen wie Google priorisieren Websites mit HTTPS, da diese vertrauenswürdiger sind.
  • Kundensicherheit: Studien zeigen, dass Nutzer eher auf Websites mit HTTPS einkaufen, da sie das Gefühl von Sicherheit haben.

Massnahmen zur Implementierung von HTTPS

  1.  SSL-Zertifikat einrichten
  • Wählen Sie das passende Zertifikat (Domain-Validiert, Organisation-Validiert oder Extended-Validiert) je nach Ihrem Sicherheitsbedarf.
  • Nutzen Sie vertrauenswürdige Anbieter wie DigiCert oder Let’s Encrypt.
  • Testen Sie nach der Installation die Funktionalität mit Tools wie Qualys SSL Labs.

Vollständige HTTPS-Abdeckung sicherstellen

  • Prüfen Sie, dass alle Seiten Ihrer Website über HTTPS erreichbar sind.
  • Externe Ressourcen wie Bilder, CSS- und JS-Dateien sollten ebenfalls über HTTPS eingebunden werden.
  • Verwenden Sie automatisierte Tools, um «Mixed-Content»-Fehler zu identifizieren und zu beheben.

Weiterleitungen korrekt einrichten

  • Richten Sie 301-Weiterleitungen von HTTP auf HTTPS ein, um doppelten Content und SEO-Verluste zu vermeiden.
  • Aktualisieren Sie interne Links und bevorzugen Sie relative URLs, um zukünftige Probleme zu verhindern.

Vermeidung technischer Fehler

Technische Fehler wie defekte Links oder 404-Seiten können die Nutzererfahrung massiv beeinträchtigen und negative Auswirkungen auf die SEO-Performance haben. Besonders auf einer Website mit vielen Seiten sind sie jedoch praktisch unvermeidbar. Wie Sie damit umgehen, erfahren Sie hier.

Wieso sind technische Fehler kritisch?

  • Nutzererfahrung: Fehlerhafte oder nicht erreichbare Seiten oder Links führen zu Frustration und können Nutzer von der Website wegführen.
  • Rankingverluste: Suchmaschinen bewerten Websites mit häufigen technischen Problemen schlechter.
  • Conversion-Einbruch: Jede Unterbrechung im Kaufprozess kann sich direkt auf den Umsatz auswirken.

Massnahmen zur Fehlervermeidung

  1. Regelmässige Überwachung
  • Verwenden Sie Tools wie Google Search Console, Screaming Frog oder SEMrush, um technische Probleme frühzeitig zu identifizieren.
  • Automatisieren Sie regelmässige Prüfungen, um auch versteckte Probleme wie Weiterleitungsketten oder broken Links zu finden.

Benutzerfreundliche 404-Seiten gestalten

  • Fügen Sie klare und hilfreiche Botschaften auf 404-Seiten ein, z. B. „Die gewünschte Seite wurde nicht gefunden, aber hier sind ähnliche Produkte.“
  • Integrieren Sie eine Suchleiste oder Links zu beliebten Kategorien, um Nutzer auf Ihrer Website zu halten.

Defekte Links proaktiv beheben

  • Überprüfen Sie interne Links regelmässig und korrigieren Sie veraltete URLs.
  • Setzen Sie Prioritäten für stark frequentierte Seiten und stellen Sie sicher, dass diese immer fehlerfrei sind.

Optimierung der internen Suchfunktion

Eine leistungsstarke interne Suchfunktion ist im E-Commerce unerlässlich, besonders bei umfangreichen Produktkatalogen. Sie hilft Kunden, gezielt nach Produkten zu suchen, und kann die Kaufentscheidung deutlich beschleunigen.

Vorteile einer optimierten Suchfunktion

  • Verbesserte Usability: Nutzer finden schneller, was sie suchen, und verbringen mehr Zeit auf Ihrer Website.
  • Höhere Conversion-Rate: Studien zeigen, dass Nutzer, die die Suchfunktion verwenden, eher konvertieren.
  • Datenanalyse: Suchanfragen liefern wertvolle Einblicke in die Kundenbedürfnisse und können für die Produktentwicklung genutzt werden.

Best Practices für die interne Suche

Relevante Ergebnisse liefern

  • Nutzen Sie Algorithmen, die Suchanfragen mit Synonymen und verwandten Begriffen verknüpfen.
  • Optimieren Sie die Suche, indem Sie Produkte priorisieren, die am häufigsten gekauft werden.

Filter- und Sortieroptionen integrieren

  • Bieten Sie Filter nach Preis, Marke, Kategorie oder Verfügbarkeit an.
  • Stellen Sie sicher, dass Nutzer die Ergebnisse intuitiv sortieren können (z. B. nach Beliebtheit oder Preis).

Benutzerfreundlichkeit erhöhen

  • Implementieren Sie Autovervollständigung, um Suchanfragen zu beschleunigen.
  • Fügen Sie Toleranz für Tippfehler ein, damit auch fehlerhafte Eingaben zu passenden Ergebnissen führen.

Barrierefreiheit im Onlineshop

Barrierefreiheit ist in der EU nicht nur gesetzlich vorgeschrieben (z. B. durch das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz), sondern auch eine Möglichkeit, Ihren Kundenstamm zu erweitern. Sie sorgt dafür, dass Ihre Website für alle Nutzer zugänglich ist, unabhängig von deren Einschränkungen.

Warum Barrierefreiheit wichtig ist

  • Gesetzliche Anforderungen: Ab 2025 gelten strengere Richtlinien in der EU. Eine frühzeitige Umsetzung spart Kosten und vermeidet rechtliche Probleme für alle in der EU aktiven Shops.
  • Erweiterte Zielgruppe: Barrierefreie Websites erreichen mehr Nutzer, insbesondere Menschen mit Behinderungen.
  • Positive Markenwahrnehmung: Barrierefreiheit signalisiert Inklusivität und soziale Verantwortung.

Massnahmen zur Barrierefreiheit

Tastaturnavigation ermöglichen

  • Prüfen Sie, ob alle wichtigen Funktionen Ihrer Website ohne Maus bedienbar sind.
  • Testen Sie dies mit Tools wie WAVE oder manuell.

Alternativtexte für Bilder hinzufügen

  • Beschreiben Sie die Funktion und den Inhalt der Bilder präzise. Dies hilft nicht nur bei der Barrierefreiheit, sondern verbessert auch Ihre Bilder-SEO.

Farbschema anpassen

  • Stellen Sie sicher, dass Texte gut lesbar sind und der Farbkontrast den Richtlinien (z. B. WCAG 2.1) entspricht.
  • Tools wie Contrast Checker helfen, optimale Farbkombinationen zu finden.

Klare und verständliche Sprache nutzen

  • Verzichten Sie auf Fachjargon oder komplizierte Sätze, damit auch Nutzer mit kognitiven Einschränkungen Ihre Inhalte verstehen.

Facettierte Navigation und Suchparameter: Herausforderungen und Lösungen

Filter und Suchparameter sind essenziell für eine flexible und benutzerfreundliche Navigation. Gleichzeitig können sie jedoch erhebliche technische Probleme verursachen, die auch für die SEO relevant sind. Welche Herausforderungen dabei entstehen und wie Sie diese lösen können, erfahren Sie im Folgenden.

Welche Probleme können entstehen?

Doppelte Inhalte (Duplicate Content)

Jede Kombination von Filtern oder Suchparametern erzeugt eine eigene URL, wie z. B.:

  • www.shopname.ch/sportschuhe?farbe=rot
  • www.shopname.ch/sportschuhe?farbe=rot&preis=unter50

Diese URLs führen oft zu identischen oder sehr ähnlichen Inhalten, wenn sie technisch nicht sauber umgesetzt werden. Für Suchmaschinen entsteht Duplicate Content, der die Relevanz und Sichtbarkeit Ihrer Hauptseiten schwächen kann.

Ineffizientes Crawling

Suchmaschinen können durch die Vielzahl an dynamisch generierten URLs überlastet werden. Dies beansprucht das Crawl-Budget unnötig und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass wichtige Seiten gecrawlt werden.

So lösen Sie die SEO-Probleme durch facettierte Navigation:

Einsatz von Canonical-Tags

Canonical-Tags signalisieren Suchmaschinen, welche URL die Hauptversion einer Seite ist.

Vorgehen:

  • Setzen Sie Canonical-Tags auf alle Varianten der Filter-URLs und verweisen Sie auf die Hauptkategorie-Seite oder die Basis-URL. Beispiel:
  • Canonical auf www.shopname.ch/sportschuhe für Filtervarianten wie www.shopname.ch/sportschuhe?farbe=rot.

robots.txt-Datei und noindex-Tags nutzen

Filter- und Suchparameter können mit der robots.txt-Datei vom Crawling ausgeschlossen werden.

Vorgehen:

  • Blockieren Sie irrelevante Parameter wie ?sort=preis oder ?anzeige=gitter gezielt.
  • Verwenden Sie noindex für Parameter-URLs, die nicht vollständig aus der robots.txt blockiert sind, um deren Indexierung zu verhindern.

Mobile Optimierung

Die mobile Optimierung eines Onlineshops ist unerlässlich, da ein grosser Teil der Nutzer Produkte über mobile Geräte sucht und kauft. Laut einer Studie von Statista nutzten im Jahr 2019 83,3 % der befragten Smartphone-Nutzer in der Schweiz ihr Gerät für Onlinekäufe. Folgende Punkte sollten Sie deshalb auf jeden Fall beachten.

Responsives Design

Ein responsives Design stellt sicher, dass Ihre Website auf verschiedenen Geräten optimal angezeigt wird, wodurch Nutzer Inhalte leichter lesen und navigieren können.

Massnahmen:

  • Setzen Sie ein flexibles Layout ein, das sich automatisch an die Bildschirmgrösse anpasst.
  • Sorgen Sie dafür, dass Texte und Bilder auch auf kleinen Bildschirmen klar lesbar sind.
  • Vermeiden Sie horizontales Scrollen und unübersichtliche Layouts.

Benutzerfreundliche Navigation

Eine intuitive Navigation ermöglicht es mobilen Nutzern, Produkte schnell und ohne Umwege zu finden.

Massnahmen:

  • Verwenden Sie ein Hamburger-Menü für eine klare und einfache Navigation.
  • Platzieren Sie eine prominente Suchleiste, die leicht zugänglich ist.
  • Nutzen Sie Drop-Down-Menüs für Unterkategorien und strukturieren Sie Inhalte logisch.

Touch-optimierte Bedienung

Auf mobilen Geräten navigieren Nutzer mit den Fingern, weshalb alle Bedienelemente gross genug und leicht zu tippen sein müssen.

Massnahmen:

  • Gestalten Sie Buttons und Links gross genug (mindestens 48×48 Pixel).
  • Vermeiden Sie eng beieinanderliegende Elemente, um Fehlklicks zu verhindern.
  • Nutzen Sie klare und leicht erkennbare Call-to-Actions.

Mobile Checkout-Optimierung

Ein reibungsloser Checkout-Prozess erleichtert den mobilen Einkauf und reduziert Kaufabbrüche. Dieser sollte für mobile Geräte optimiert sein.

Massnahmen:

  • Minimieren Sie die Anzahl der Schritte im Checkout.
  • Ermöglichen Sie Gastbestellungen ohne Registrierungspflicht.
  • Verwenden Sie Autofill für Adressen und Zahlungsdetails.
  • Verwenden Sie Nummerntastaturen für Zahlenfelder (z. B. Kreditkartennummer, Telefonnummer).
  • Optimieren Sie das Design so, dass alle relevanten Informationen ohne Scrollen erreichbar sind.
  • Integrieren Sie mobile Zahlungslösungen wie Apple Pay, Google Pay und QR-Code-basierte Optionen.

Content Marketing in einem Onlineshop

Ein erfolgreicher Onlineshop lebt von mehr als nur hochwertigen Produkten – er braucht Inhalte, die Kunden begeistern und Vertrauen schaffen. Mit professionellen Blogartikeln und authentischem User Generated Content (UGC) schaffen Sie für Ihre Kunden Mehrwert und beweisen Ihre Expertise.

Zielgerichtete Inhalte für jede Phase der Customer Journey

Blogartikel sind ein mächtiges Instrument, um potenzielle Kunden entlang der Customer Journey zu begleiten. Diese umfasst mehrere Phasen, in denen gezielte Inhalte unterschiedliche Bedürfnisse adressieren.

1. Awareness-Phase: Aufmerksamkeit schaffen

In der Awareness-Phase suchen Kunden nach Inspiration oder allgemeinen Informationen. Ziel ist es, Interesse zu wecken und erste Berührungspunkte zu schaffen.

  • Beispiele für Inhalte:
  • „Die besten Wanderschuhe für jedes Terrain – worauf Sie achten sollten“
  • „10 Tipps für Ihre erste Wanderung in den Alpen“
  • Vorteil: Solche Artikel etablieren Sie als Experten und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer später wiederkommen.

2. Consideration-Phase: Optionen vergleichen

In dieser Phase vergleichen Kunden verschiedene Produkte oder Anbieter. Blogartikel mit Vergleichen oder Empfehlungen helfen bei der Entscheidungsfindung.

  • Beispiele für Inhalte:
  • „Wanderschuhe im Vergleich: Welche Marke passt zu Ihrem Wanderstil?“
  • „Leder vs. Synthetik: Was ist besser für Ihre Wanderziele?“
  • Vorteil: Mit klar strukturierten Informationen und Vergleichen bauen Sie Vertrauen auf und positionieren sich als kompetenter Berater.

3. Decision-Phase: Kaufentscheidung erleichtern

Kurz vor dem Kauf benötigen Kunden spezifische Informationen, die letzte Zweifel ausräumen. Tutorials, Testberichte oder Erfahrungsberichte können hier den entscheidenden Unterschied machen.

  • Beispiele für Inhalte:
  • „So finden Sie die richtige Grösse für Ihre Wanderschuhe – eine Schritt-für-Schritt-Anleitung“
  • „Unsere Kunden berichten: Warum Wanderschuhe von Marke X perfekt für lange Touren sind“
  • Vorteil: Durch gezielte Unterstützung in der Entscheidungsphase steigern Sie die Wahrscheinlichkeit eines Kaufabschlusses.

User Generated Content (UGC): Authentizität und Vertrauen stärken

User Generated Content (UGC) umfasst Inhalte, die von Ihren Kunden erstellt werden, wie Bewertungen, Rezensionen, Bilder oder Videos. Dieser authentische Content stärkt die Glaubwürdigkeit Ihres Shops und wirkt als Social Proof. Besonders in 2024 hat UGC deutlich an Bedeutung für Online-Shops zugenommen.

Vorteile von UGC

  • Social Proof stärken:
    Nutzer vertrauen eher anderen Kunden als reinen Werbebotschaften. Positive Bewertungen und Bilder erhöhen die Kaufbereitschaft.
  • SEO-Optimierung:
    Kundenbewertungen und Kommentare liefern regelmässig aktualisierten Content, den Suchmaschinen positiv bewerten.
  • Engagement fördern:
    Kunden, die Inhalte wie Bilder oder Bewertungen erstellen, beschäftigen sich intensiver mit Ihrem Shop und steigern die Markenbindung.

Tipps zur Förderung von UGC

  • Aktiv auffordern: Fordern Sie Ihre Kunden dazu auf, Bewertungen zu hinterlassen, z. B. durch Erinnerungen nach dem Kauf.
  • Belohnungen bieten: Honorieren Sie das Teilen von Produktbildern auf Social Media mit Gutscheinen oder Rabatten.
  • Einfache Prozesse schaffen: Ermöglichen Sie das Hochladen von Inhalten über intuitive Formulare oder spezifische Hashtags.

Evergreen Content: Inhalte mit langfristiger Relevanz

Evergreen Content bezeichnet Inhalte, die über einen langen Zeitraum hinweg relevant bleiben und kontinuierlich Traffic generieren. Sie sind eine nachhaltige Ergänzung zu aktuellen Themen, da sie oft allgemeingültige Fragestellungen oder zeitlose Probleme adressieren.

Vorteile von Evergreen Content

  • Langanhaltender Traffic:
    Einmal erstellte Inhalte ziehen kontinuierlich Nutzer an und benötigen nur gelegentliche Updates.
  • SEO-Wert:
    Evergreen-Themen wie Ratgeber oder Grundlagenartikel ranken dauerhaft gut in den Suchmaschinen, da sie beständig gesucht werden.
  • Kundenbindung:
    Zeitlose Inhalte positionieren Ihre Marke als langfristigen Experten.

Beispiele für Evergreen Content

  • „Wanderschuhe richtig pflegen – Tipps für eine lange Lebensdauer“
  • „Wie Sie die richtige Wanderausrüstung wählen – Ein umfassender Leitfaden“
  • „Checkliste: Was Sie bei einer Bergwanderung niemals vergessen sollten“

Massnahmen zur Erstellung von Evergreen Content

  • Themen identifizieren:
    Fokussieren Sie sich auf Fragestellungen, die Ihre Zielgruppe langfristig interessieren. Nutzen Sie Tools wie Google Trends oder AnswerThePublic.
  • Regelmässige Updates:
    Überarbeiten Sie Evergreen-Inhalte in regelmässigen Abständen, um deren Relevanz zu sichern und aktuelle Entwicklungen zu integrieren.

Link-Building-Strategien für E-Commerce-Websites

Hochwertige Inhalte Content sind eine bewährte Methode, um Backlinks aufzubauen und die Autorität Ihres Onlineshops zu steigern. Doch nicht jeder Shopbetreiber hat die Kapazitäten, um eine umfangreiche Content-Strategie umzusetzen. Darüber hinaus reichen nicht immer Inhalte allein aus, um die gewünschten Verlinkungen zu erhalten. E-Commerce-Websites benötigen daher oft zusätzliche, spezifische Strategien, um hochwertige Backlinks zu generieren.

Die besten Taktiken für effektives Link-Building

1. Das „Moving Man“-Methode: Veraltete Ressourcen nutzen

Eine clevere Möglichkeit, Backlinks zu gewinnen, besteht darin, abgelaufene oder veraltete Inhalte auf anderen Websites zu identifizieren und Ihren Shop als Alternative vorzuschlagen.

So funktioniert es:

  • Recherchieren Sie veraltete Ressourcen: Nutzen Sie Tools wie Ahrefs oder Screaming Frog, um Links zu Inhalten zu finden, die nicht mehr existieren.
  • Kontaktieren Sie die Seitenbetreiber: Schreiben Sie eine freundliche Nachricht, in der Sie auf die veraltete Ressource hinweisen und Ihren Content als aktuelle Alternative vorschlagen.
  • Bieten Sie echten Mehrwert: Stellen Sie sicher, dass Ihr Content relevant und hilfreich ist, damit der Austausch für beide Seiten einen Mehrwert bietet.

2. Event-Kooperationen: Sichtbarkeit durch Partnerschaften

Die Teilnahme an Online- oder Offline-Events bietet eine hervorragende Möglichkeit, natürliche Backlinks aufzubauen und Ihre Marke zu stärken.

Wie Sie vorgehen:

  • Sponsoring nutzen: Unterstützen Sie Events oder Wettbewerbe, die zu Ihrer Zielgruppe passen. Ihre Marke wird oft auf der Event-Website verlinkt.
  • Webinare oder virtuelle Messen veranstalten: Erstellen Sie spannende Inhalte für Ihr Publikum und laden Sie Partner ein, die wiederum auf Ihre Veranstaltung verlinken.
  • Lokale Veranstaltungen fördern: Auch kleine, lokale Kooperationen können hochwertige und themenrelevante Links generieren.

3. Produkt-Feedback für Links: Testberichte und Bestenlisten

Die Platzierung Ihrer Produkte in Vergleichen, Testberichten oder Bestenlisten ist eine direkte und wirkungsvolle Strategie, um Backlinks zu erhalten.

Schritte zur Umsetzung:

  • Relevante Blogger oder Influencer ansprechen: Suchen Sie gezielt nach Websites, die Produktvergleiche oder Rezensionen veröffentlichen.
  • Produkte bereitstellen: Bieten Sie Ihre Produkte zum Testen an. Viele Blogger und Websites verlinken im Gegenzug zum Shop.
  • Auf Qualität setzen: Arbeiten Sie nur mit glaubwürdigen und relevanten Partnern zusammen, um die Authentizität Ihrer Marke zu schützen.

Unverlinkte Markennennungen

Viele Websites erwähnen Ihre Marke, ohne auf Ihre Website zu verlinken. Dies lässt sich leicht identifizieren und gezielt ansprechen.

Wie Sie unverlinkte Nennungen nutzen

  • Monitoring-Tools verwenden: Nutzen Sie Tools wie Ahrefs, Link Research Tools oder Mention, um Nennungen Ihrer Marke aufzuspüren. Diese Tools zeigen an, welche Seiten Ihre Marke erwähnen, aber keinen Link gesetzt haben.
  • Freundlich anfragen: Formulieren Sie höfliche und persönliche Nachrichten an die Betreiber dieser Seiten und bitten Sie sie, die Erwähnung mit einem Link zu versehen. Bieten Sie gleichzeitig an, Informationen bereitzustellen, die den Content ergänzen.
  • Nachverfolgen: Überprüfen Sie nach einiger Zeit, ob die gewünschten Links gesetzt wurden, und bedanken Sie sich bei den Seitenbetreibern.

Lokale Verzeichnisse und Nischen-Portale nutzen

Lokale Verzeichnisse oder spezialisierte Nischen-Portale sind eine wertvolle Quelle für Backlinks sein. Diese Plattformen bieten Ihnen nicht nur Links, sondern auch gezielte Sichtbarkeit bei Ihrer Zielgruppe.

Vorgehen:

  • Eintrag in Branchenverzeichnissen: Melden Sie sich in thematisch relevanten Verzeichnissen oder Marktplätzen an, die häufig von potenziellen Kunden besucht werden.
  • Partnerschaften mit Nischen-Websites: Finden Sie Portale, die sich auf Ihre Branche spezialisieren, und schlagen Sie Kooperationen oder Gastartikel vor.
  • Bewertungen fördern: Viele Verzeichnisse ermöglichen Nutzern, Bewertungen zu hinterlassen. Fordern Sie Ihre Kunden dazu auf, Ihr Unternehmen dort zu bewerten – dies schafft zusätzliche Aufmerksamkeit und stärkt die Authentizität.

Fazit: E-Commerce SEO als langfristige Investition

SEO ist im E-Commerce ein Muss, um Ihren Onlineshop langfristig erfolgreich zu machen. Durch Massnahmen wie eine fundierte Keyword-Recherche, die Optimierung der Seitenstruktur, technische Anpassungen und hochwertiges Content-Marketing erreichen Sie nicht nur bessere Rankings in den Suchmaschinen, sondern auch mehr organischen Traffic und eine höhere Conversion-Rate und somit schlussendlich mehr Umsatz.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Im Gegensatz zu bezahlter Werbung, die konstante Investitionen erfordert, wirken die Effekte einer starken SEO-Strategie nachhaltig. Einmal erreichte Positionen in den Suchergebnissen bringen auch ohne zusätzliche Kosten stetig neue Besucher und stärken zugleich die Markenwahrnehmung und das Vertrauen potenzieller Kunden.

E-Commerce SEO ist daher nicht nur ein Wettbewerbsvorteil, sondern eine strategische Investition in die Zukunft Ihres Onlineshops. Mit einer durchdachten und kontinuierlich angepassten SEO-Strategie legen Sie den Grundstein für langfristiges Wachstum und Erfolg

E-Commerce SEO erfordert fundiertes Fachwissen und strategische Maßnahmen. Sparen Sie Zeit und Ressourcen, indem Sie auf professionelle Unterstützung setzen. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung und erfahren Sie, wie wir Ihren Online-Shop nachhaltig nach vorne bringen können.

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