Der perfekte Blogartikel

Blogs zu lesen ist für viele von uns zu einem festen Bestandteil der Tagesroutine geworden. Dabei kann es sich um Nachrichten-Blogs zum aktuellen Weltgeschehen oder auch themenspezifische Blogs über die eigene Arbeit, Hobbys oder einfach zur Unterhaltung handeln.

Als digital Marketing Agentur sind wir auf das vermehrt digitalisierte Kundenverhalten sensibilisiert und haben erkannt, welchen Mehrwert durch bloggen erzielt werden kann. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie Blogs zur Kundengewinnung einsetzen können und wie es Ihnen gelingt, den perfekten Blogartikel zu verfassen.

4 Gründe weshalb Sie einen Blog zur Kundengewinnung einsetzen sollten

Wie helfen Blogs Ihrem Unternehmen nun genau, neue Kundschaft zu gewinnen? Fakt ist, beim professionellen Bloggen sollten Ihre Kund:innen respektive die Probleme und Fragen Ihrer Kundschaft stets im Mittelpunkt stehen. Denn unbestritten ist, dass sich das Kaufverhalten der heutigen Kundschaft verändert hat – dies fordert Unternehmen dazu auf, neue Wege zu gehen. Bis sich ein potenzieller Kunde oder Kundin heutzutage dazu entscheidet, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen, durchlaufen diese ein ganzes Abenteuer – die sogenannte Customer Journey. Auch die Digitalisierung hat hier ihre Hände im Spiel. Dies führt dazu, dass ein Grossteil Ihrer Kundschaft vor einem Kauf die Suchmaschine benutzt, um nach Informationen zu suchen. Und somit kommen wir zum ersten Grund, weshalb es sich für Ihr Unternehmen lohnt zu bloggen.

1. Suchmaschinenplatzierung positiv beeinflussen

Durch SEO optimierte Blogs stuft die Suchmaschine die Webseite Ihres Unternehmens besser ein. Dies führt dazu, dass Sie weiter oben in den organischen Suchergebnissen erscheinen. Und führt uns direkt zum zweiten Grund.

2. Mehr Webtraffic

Wenn Ihre Webseite weiter oben in den Suchergebnissen erscheint, führt dies zu mehr Web-Traffic. Somit gelingt es Ihnen, mehr potenzielle Kunden und Kundinnen auf Ihre Webseite zu ziehen.

3. Expertenstatus beweisen – Vertrauen aufbauen

Indem Sie Ihre Expertise schwarz auf weiss demonstrieren, behaupten Sie nicht nur Expert:in auf Ihrem Gebiet zu sein, sondern demonstrieren es auch direkt. So können Sie mit Use Cases (Fallbeispielen) mögliche Probleme von potenzieller Kundschaft aufzeigen und schaffen es, dass potenzielle Kunden und Kundinnen denken: «Das Problem habe ich auch. Diese Firma versteht mich und kann mir sicherlich weiterhelfen.» So beweisen Sie nicht nur Ihr Fachwissen, sondern bauen zusätzlich noch Vertrauen zu Ihren zukünftigen Kund:innen auf.

4. Reichweite erweitern – Weiterempfehlungen erhalten

Mit Bloggen wird es Ihnen möglich, Ihre Reichweite zu erweitern und auszubauen. Durch den kostenlosen Content ziehen Sie interessierte Personen an und bauen sich Ihr eigenes Publikum auf. Zudem ist das «Word of Mouth» (Mund-zu-Mund-Propaganda) in der heutigen Welt eines der wichtigsten Marketing-Instrumente. Gelingt es Ihnen, anderen Personen mit Ihrem Content zu helfen, werden diese Person in ihrem sozialen Umfeld positiv von Ihrem Unternehmen berichten – was zu einem Multiplikatorprozess führt.

Expertentipps Für den perfekten Blogartikel

Blogs zu verfassen ist wichtig und bringt Ihrem Unternehmen viele Vorteile. In nachfolgenden Abschnitten führen wir Sie in die Kunst des Bloggens ein – so gelingt es Ihnen, den perfekten Blogartikel zu verfassen.

Das Thema

Als Erstes ist es beim Bloggen besonders wichtig, ein optimales Blog-Thema zu finden. Eines, welches für Ihre Leser und Leserinnen relevant ist und ihnen einen deutlichen Mehrwert bietet – denn nur so wird Ihr Blogbeitrag gefunden und auch gelesen. Überlegen Sie sich immer – was würde mich selbst interessieren? Oder gibt es etwas, über das ich selbst gerne mehr wissen möchten? Teilweise kommen Ihnen die besten Blogideen, wenn Sie am wenigsten damit rechnen. Unser Tipp: Halten Sie solche tollen Gedanken-Blitze immer sofort fest – egal ob auf Papier oder dem Handy.

Keyword-Recherchen

Nützlich sind hierbei auch Keyword-Recherchen, denn oft gesuchte Begriffe sind tolle Blog-Themen, die Sie ausführen können und welche viele Personen ansprechen werden. Und ein toller Nebeneffekt hierbei ist, dass Ihr Blogartikel so auch der Suchmaschine gefallen wird. Somit wird Ihr Blogartikel als attraktiv eingestuft und Ihre Webseite weiter oben in den organischen Suchergebnissen angezeigt. Unser Tipp: Suchen Sie sich Keywords heraus, welche ein hohes Suchvolumen, aber eine tiefe Keyword Difficulty (geringer Wettbewerb) aufweisen.

Blogging – Möglichkeiten

Als kleine Einstiegshilfe in die Welt der Blogartikel haben wir für Sie einige Möglichkeiten zusammengestellt, die sich super für Blogs eigenen:

  • Neue und aktuelle Trends
  • Fakten über ein Thema
  • Mythen über ein Thema
  • Fragen von User:innen klären
  • Lösungsansätze aufzeigen
  • Vergleiche
  • Inspirationen
  • Praxistipps (denn vieles ist in der Theorie meistens ganz anders)
  • Use Cases
  • Und natürlich unterhaltende Inputs beispielsweise eine witzige Story aus Ihrem Alltag

«Der Fokus sollte nicht darin liegen den perfekten Blogbeitrag für Ihr Unternehmen zu schreiben. Viel wichtiger ist es, den perfekten Blogbeitrag für die Lesenden zu schreiben.»

1. Der Aufbau Ihres Blogs -folgen Sie dem Muster

Nachdem Sie sich für ein bestimmtes Thema entschieden haben, befassen Sie sich jetzt mit dem Aufbau Ihres Blogs. Als Faustregel empfehlen wir Ihnen, einen Blogartikel mit ca. 1000 – 1500 Wörter zu verfassen. So bieten Sie Ihren Leser und Leserinnen auch wirklich einen Wissenszuwachs. Zudem ist es hilfreich, sich von anderen Blogs zum gleichen Thema zu inspirieren. In diesem Sinne erhalten Sie Ideen, wie Sie das Problem besser lösen und bieten Ihren Webseitenseitenbesucher:innen noch besseren Inhalt. Es ist nicht primär die Menge, sondern der Inhalt, der zählt und überzeugen muss! Nachstehend sehen Sie eine mögliche Struktur Ihres Blogartikels:

2. Der Titel – das Wichtigste in Kürze

Nun haben Sie also das Blog Thema und den Aufbau definiert. Jetzt geht es darum, dass Sie einen Blogartikel schreiben, der Ihre Leser:innen in Bann zieht und gerne gelesen wird. Bieten Sie Ihren Lesern einen Mehrwert in Form von Wissenszuwachs, einer Inspiration oder auch einfach einem Zeitvertreib. Das wichtigste beim Schreiben ist, dass Sie einen prägnanten und spannenden Titel definieren. Denn überzeugt Ihr Titel nicht, wird Ihr Blogartikel nicht gelesen. Daher müssen Sie mit einem packenden Titel punkten.

Vermeiden Sie Clickbaiting

Der Titel darf aber nicht zu viel versprechen. Die Erwartungen der Leser und Leserinnen müssen erfüllt werden. Haben Sie bereits einmal auf einen Artikel geklickt, weil die Überschrift Ihnen etwas Spektakuläres versprochen hat? Kurze Zeit später mussten Sie enttäuscht feststellen, dass sich der Inhalt hinter dem packenden Titel nicht wirklich als interessant erwiesen hat? Dann war die Masche des Clickbaitings bei Ihnen erfolgreich. Clickbaiting stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt «Klick-Ködern». So wird versucht, mit einer reisserischen Überschrift die Klickzahlen einzelner Artikel zu erhöhen und den Webseitentraffic zu verbessern. Diese Masche ist jedoch nicht zielführend, da Sie Vertrauen verlieren, sollten Sie Ihre Leser und Leserinnen enttäuschen.

Tipps zur Konzeption eines Titels

Um Ihnen die Konzeption eines relevanten Titels zu erleichtern, haben wir einige Tipps zusammengestellt:

  • Zahlen benutzen
  • Emotionale Absichten verwenden
  • Einzigartige Begründungen verwenden
    Gründe, Prinzipien, Fakten, Ideen, Möglichkeiten
  • Ein freches oder gewagtes Versprechen machen (dass Sie aber auch beantworten und erfüllen können)
  • Emotionale Adjektive verwenden
    unglaublich, essenziell, gratis, problemlos

Verschiedene Beispiele

Versuchen Sie es mal mit dieser Reihenfolge: Zahl oder Trigger Wort + Adjektiv + Keyword + Versprechen.

  • 10 Fakten über Marketing Automation
  • Wie es Ihnen gelingt, Ihre Webseite in weniger als 30 Minuten zu optimieren
  • 7 essenzielle Tipps für Ihren Newsletterversand
  • 5 Mythen über E-Mail-Marketing

3. Die Einleitung – machen Sie Ihre Leser und Leserinnen neugierig

Sobald Sie einen passenden Titel entworfen haben, widmen Sie sich dem nächsten Punkt – der Einleitung. Was soll ich in meiner Einleitung beschreiben und wofür steht eine Einleitung (auch Teaser genannt) eigentlich? Der Teaser soll einen kurzen Überblick über den nachstehenden Text verschaffen, ebenso wie die Leser und Leserinnen neugierig machen und zum Weiterlesen anspornen. Sollte Ihre Einleitung nicht ansprechend klingen, werden Ihre Leser und Leserinnen den Blogartikel mit grosser Sicherheit – trotz überzeugendem Titel – nicht bis zum Ende lesen.

Wie die Einleitung gelingt

Mit einer guten Einleitung haben Sie bereits die halbe Miete in der Tasche. Versuchen Sie in Ihrem Teaser eine gewisse Spannung aufzubauen. Teilweise ist es sinnvoll, hier Behauptungen aufstellen, welche Sie anschliessend im Hauptteil begründen und erklären. So schaffen Sie einen Leseanreiz und spornen Ihre Webseitenbesucher:innen dazu an, weiter zu lesen.

4. Der Hauptteil – des Problems Lösung!

Beschreiben Sie im Hauptteil Ihres Blogs die Lösung, also den Kern von dem, was Sie im Titel und Lead bereits angepriesen haben. Durchschnittlich ranken Bloginhalte mit mehr Inhalt höher als solche mit wenig. Beachten Sie trotzdem, dass zu viel Text auch abschrecken kann. Gliedern Sie daher Ihren Hauptteil in gut lesbare Absätze.

Visuelle Elemente

Hilfreich ist es, wenn Sie Ihre Aussage im Hauptteil nochmals zusätzlich mit Beispielen und grafischen Elementen unterstreichen. So können sich die Leser und Leserinnen ein Bild im Kopf machen und sich viel mehr darunter vorstellen, als wenn Sie nur mit Fachbegriffen argumentieren. Nicht zu vergessen: Visuelle Elemente sind das A und O, damit Ihre Leser und Leserinnen die Inhalte besser und schneller aufnehmen und verarbeiten.

Visuelle Elemente

Zeigen Sie Ihren Lesern und Leserinnen auch verschiedene Perspektiven auf, oftmals kann eine Problemstellung aus verschiedenen Sichtweisen betrachtet werden. Hier ist auch ein guter Zeitpunkt, Ihre persönlichen Erfahrungen und Praxistipps einzubringen, somit zeigen Sie, dass Sie Erfahrung aufweisen und kompetent sind, denn vielleicht sind Ihre Webseitenbesucher und -besucherinnen ja zukünftige Kunden von Ihnen?

«Im Netz ist enorm viel Content vorhanden. Finden Sie heraus, wie Ihr Blogbeitrag individuell und dadurch einzigartig wird.»

5. Der Schluss – Summary und Take Home Message!

Damit ein runder Abschluss gelingt, sollten Sie am Schluss nochmals die wichtigsten Aspekte kurz zusammenfassen und das Wichtigste hervorheben. Eilige Leser:innen wissen zudem, dass bei zeitlichen Engpässen der Schluss oftmals genügt, um einen kurzen Überblick über den Blogartikel zu erhalten. Ebenso können Sie hier auch eine sogenannte Take Home Message formulieren, die bei Ihren Leser und Leserinnen einen bleibenden Eindruck hinterlässt – so spornen Sie Ihre Leser und Leserinnen zum Nachdenken an.

6. Der CTA – explizite Handlungsaufforderung

Der CTA (Click to Action) ist ein sehr wichtiges Blog-Element und darf keinesfalls vernachlässigt werden. Um Ihre Besucher und Besucherinnen möglichst lange im Blog zu halten oder um diese in Kundschaft zu konvertieren, sind Handlungsaufforderungen (CTA) unverzichtbar. Mögliche Beispiele sind E-Books im Zusammenhang mit dem Blog-Thema, eine Checkliste oder eine gratis Erstberatung anzubieten. Was auch immer es ist, es muss einen Zusammenhang mit dem Blogartikel haben und den Leser und Leserinnen einen zusätzlichen Nutzen bringen. Die Chance, dass diese dann beispielsweise das E-Book herunterladen ist gross, da sie sich ja für das Thema interessieren. Lassen Sie sich diese Chance auf keinen Fall entgehen.


Warum ein Call-to-Action so wichtig ist? Ein CTA ist eine klare Handlungsaufforderung für Ihre Besucher und Besucherinnen. Daher sollten Sie Ihren CTA an möglichst vielen Orten auf Ihrer Webseite platzieren. Heutzutage leben wir in einer sehr schnelllebigen Welt – daher ist es wichtig, Ihren Webseitenbesuchenden genau zu sagen, was diese als Nächstes zu tun haben. Denn Fakt ist, Calls-to-Action funktionieren so gut, weil sie auf menschlicher Psychologie basieren. Wenn Sie Ihren Besuchenden also direkt sagen, dass diese etwas tun sollen, dann werden es auch mehr machen.

Blog in a Nutshell

Heutzutage bilden sich viele von uns durch das Lesen von Blogbeiträgen weiter. Doch Blogs haben nicht nur Vorteile für die Konsument:innen sondern können auch einen strategischen Nutzen für Ihr Unternehmen mit sich bringen. Kurz gesagt: Blogs helfen Ihre Suchmaschinenplatzierung positiv zu beeinflussen, sorgen für mehr Traffic auf Ihrer Webseite, stärken das Vertrauen Ihrer Leser:innen, beweisen Ihren Expertenstatus und erweitern Ihre Reichweite.

Ihr Blog sollte ungefähr 1000 – 1500 Wörter umfassen – fokussieren Sie sich aber auf den Inhalt und nicht auf die Menge. Kreieren Sie einen einprägsamen Titel, der aber nicht zu viel verspricht. Schaffen Sie mit Ihrer Einleitung einen Überblick über den nachstehenden Artikel und versuchen Sie Ihre Leser:innen neugierig zu machen. Im Hauptteil beschreiben Sie des Problems Lösung und unterstreichen Ihre Aussagen mit aussagekräftigen Beispielen und grafischen Elementen. Der Abschluss Ihres Blogartikels wird durch eine kurze Zusammenfassung Ihres Artikels abgerundet. Zudem gelingt es Ihnen, Ihre Webseitenbesucher:innen mittels einem zum Blogartikel passenden CTA zu einer expliziten Handlung aufzufordern.

Und behalten Sie immer im Kopf – das Schreiben von Blogartikeln bietet nicht nur Ihren Webseitenbesucher:innen einen Mehrwert, sondern auch Ihnen. Bloggen bildet weiter! Also los gehts – wir warten gespannt auf Ihren ersten Blogartikel. Falls Sie Fragen oder Unterstützung benötigen, helfen wir Ihnen gerne weiter.

Ist Bloggen für Sie ein Thema?

Sehr gerne unterstützen wir Sie dabei, Blogging in die Praxis umzusetzen. Wir begleiten Sie und helfen Ihnen interessante Themen zu evaluieren. Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, wo Herausforderungen warten und wie diese schnell und unkompliziert gemeistert werden können.

Melden Sie sich für ein unverbindliches Beratungsgespräch.

Noch keine Kommentare zu “Der perfekte Blogartikel”

Ihr Kommentar

Der Diskussion beitreten?

Schreiben Sie einen Kommentar.

Du musst eingeloggt sein, um einen Kommentar zu erfassen.