Warum Sie Facebook und Instagram Werbung nutzen sollten

Jeden Monat tummeln sich rund 3,8 Millionen Schweizerinnen und Schweizer auf Facebook[1] – weltweit sind es sogar über 2,2 Milliarden[2]. Was 2004 als Studentennetzwerk gestartet wurde, ist heute einer der wirkungsvollsten Onlinemarketing-Kanäle für Unternehmen aus allen Branchen und Ländern. Mit dem Kauf von Instagram im Jahr 2012 hat Facebook sein Werbeangebot sogar noch weiter ausgebaut. Die Foto-App misst monatlich 2,5 Millionen Schweizer User[3] – weltweit teilen gar über eine Milliarde Menschen im Monat ihre Bilder auf Instagram. Von so viel Reichweite wollen natürlich auch Werbetreibende profitieren. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, weshalb es sich lohnt auf Facebook und Instagram Ads im Social Media Marketing zu setzen.

Werbung auf Instagram und Facebook

Anfänglich nutzten Unternehmen Facebook als kostenloser Werbe- und Kommunikationskanal, um so den Kontakt mit ihren Kunden auf Augenhöhe zu pflegen. In der Zwischenzeit hat sich Facebook mit 2,2 Milliarden Usern weltweit[4] zur reichweitenstärksten Werbeplattform gemausert, in die heute Unternehmen ihre Werbebudgets investieren. Seit Facebook erkannt hat, dass Unternehmen das Social Media-Netzwerk als Werbekanal nutzen, um ihren Brand zu stärken und Produkte und Dienstleistungen zu bewerben, ist die Reichweite nicht mehr kostenlos – aber im Vergleich mit anderen Medien trotzdem relativ günstig.

Aber weshalb sind Facebook und Instagram für Unternehmen solch spannende Werbeflächen? Einerseits ist es die enorme Reichweite, die es ermöglicht, eine möglichst grosse Anzahl an Personen zu erreichen. Andererseits bietet die Werbeplatzierung auf Facebook oder Instagram gegenüber anderen Onlinemarketing-Plattformen einen massiven Vorteil beim Targeting – Werbung da schalten, wo sich die Zielgruppe befindet. Anders als bei herkömmlichen Onlinemarketing-Anbietern ist ein auf Personendaten basierendes Targeting möglich. Während Onlinemarketing- Services wie z.B. Google Ads bei der Zielgruppendefinition auf Cookie-Daten zurückgreifen, stehen bei Facebook und Instagram Daten über reelle Personen zur Verfügung, was eine zielgruppenorientierte Ausspielung von Werbeanzeigen mit geringen Streuverlusten ermöglicht.

Mit Vorurteilen aufräumen

Sie denken, Facebook ist tot? «Facebook-Userzahlen erneut gesunken», «Facebook verliert seine Nutzer» so oder so ähnlich klingen die Headlines in den Medien. Sieht man sich die Zahlen jedoch genauer an, stellt man Folgendes fest: Seitdem 2016 3,9 Millionen Schweizer User[5] gemessen wurden, ist die Anzahl der Nutzer zwar leicht gesunken, liegt aber im November 2018 mit rund 3,8[6] Millionen Usern und somit ca. 45 % der Schweizerinnen und Schweizer immer noch in den Top-3-Rängen. Einzig WhatsApp und Youtube zählen noch mehr aktive Nutzer. Weltweit sind die Zahlen der Facebook-Nutzer sogar weiterhin steigend. Rückläufig ist aber vor allem die Nutzerzahl der unter 20- bzw. 30-Jährigen, welche sich vorzugsweise auf anderen Social Media-Plattformen wie Instagram oder Youtube aufhalten.

Oftmals hören wir von unseren Kunden, dass sich ihre potenzielle Kundschaft nicht auf den Social Media-Kanälen aufhält. Ist das wirklich so? Wenn sich laut Statistik 45 %[7] aller Schweizer monatlich bei Facebook anmelden, dann ist diese Aussage schwer nachvollziehbar.

«Über Instagram und Facebook lassen sich ausschliesslich Low Involvement-Produkte vermarkten», kriegen wir als Agentur oft zu hören. Blicken wir in unser Kundenportfolio, finden wir die unterschiedlichsten Unternehmen, die mit Facebook und Instagram Ads erfolgreiche Marketingaktivitäten zur Vermarktung ihrer Produkte und Dienstleistungen betreiben. Sei es ein Onlinesprachkurs, der mittels Facebook Werbeanzeigen deutlich mehr Registrierungen und Umsatz generiert. Oder Weiterbildungsstätten, die erkannt haben, dass ihre Zielgruppe nicht mehr Zeitung liest, sondern vor allem auf den Social Media-Plattformen unterwegs ist und dort abgeholt werden kann. Kunden werden heute online erreicht. Wie das bei Facebook und Instagram genau geht, zeigen wir Ihnen in unserem E-Book «Facebook und Instagram Ads: Ein umfassender Leifaden».

Unterschied Facebook und Instagram Ads

Obwohl die Foto-App Instagram zu Facebook gehört und die Werbeanzeigen über ein und dasselbe Tool erstellt und verwaltet werden, gibt es klare Unterschiede, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten. Die Statistiken zur Nutzung von Social Media-Plattformen zeigen deutlich, dass 90 % der Instagram-User unter 30 Jahre alt sind. Auf Facebook hingegen ist der Altersdurchschnitt in den vergangenen Jahren etwas gestiegen. Wer ein vorwiegend jugendliches Publikum als Zielgruppe anvisiert, dem ist grundsätzlich die Anzeigeschaltung auf Instagram nahezulegen. Entscheidend ist jedoch vor allem auch das Kampagnenziel, denn es zeigt sich deutlich, dass über Instagram Werbeanzeigen verhältnismässig weniger Klicks auf Anzeigen generiert werden als über den grossen Bruder Facebook. Forcieren Sie möglichst viel Traffic auf Ihrer Website zu generieren, werden Sie vermutlich über Instagram deutlich höhere Klickkosten erreichen als über Facebook.

Die Ursache liegt hier wohl bei der Nutzung des Social Media-Kanals. Instagram ist nicht darauf ausgelegt, auf andere Seiten zu verlinken, da bisher in den Instagram-Posts keine Verlinkungen auf Webseiten möglich sind, während sich bei Facebook das Teilen von externen Beiträgen problemlos umsetzten lässt. Wer allerdings auf Instagram mit seiner Werbeanzeige auffällt, kann insgesamt eine deutlich höhere Aufmerksamkeit erzielen, als dies bei Facebook Ads der Fall ist – dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die Werbekonkurrenz auf Instagram aktuell deutlich tiefer ist als bei Facebook. Wer also Traffic auf einer Zielseite generieren will, ist oftmals mit Facebook Ads besser bedient, beim Ziel möglichst viele Likes, Kommentare oder Shares zu erzielen oder eine hohe Reichweite zu erreichen, kann Instagram durchaus die richtige Wahl sein, wenn Sie vorwiegend ein junges Publikum erreichen möchten.

Unterschied Social Media Ads und Google Ads

Sie fragen sich vielleicht, wie sich Google Ads von Facebook- und Instagram-Werbeanzeigen unterscheidet. Ein entscheidender Unterschied ist die Ausspielung: Während Google eine klare Pull-Strategie verfolgt, sind Facebook und Instagram Push-Kanäle. «Pull» bedeutet, dass ein User explizit auf der Suche nach einem Produkt oder einer Dienstleistung ist und ihm entsprechend verschiedene Angebote zu seiner Suche präsentiert werden. Gibt ein User z.B. auf Google den Suchbegriff «Staubsauger» ein, erhält er neben den Standardsuchresultaten auch die Google Anzeigen von Unternehmen, welche auf das Keyword «Staubsauger» bieten. Bei den Facebook und Instagram Ads erfolgt die Anzeigeschaltung ohne entsprechende Vorauswahl des Nutzers, hier entscheiden die gewählten Anzeigenoptionen darüber, wem welche Werbung gezeigt wird.

Fazit

Facebook und Instagram Werbung bietet Ihnen die Möglichkeit Ihre Zielgruppe mit minimalem Streuverlust zu erreichen, Ihre Marke bekannt zu machen, neue Kunden zu generieren und den Umsatz zu steigern. Nutzen auch Sie die enorme Reichweite von Facebook und Instagram.

Informationen zum Kampagnensetup für Social Media Werbeanzeigen finden Sie in unserem E-Book «Facebook und Instagram Ads: ein umfassender Leitfaden».

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[1] Quelle: https://bernet.ch/blog/2019/01/03/facebook-zahlen-schweiz-nutzerzahlen-bleiben-stabil/

[2] Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37545/umfrage/anzahl-der-aktiven-nutzer-von-facebook/ (3. Quartal 2018)

[3] Quelle: https://alike.ch/soziale-netzwerke-in-der-schweiz-die-liste/ (Dezember 2018)

[4] Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37545/umfrage/anzahl-der-aktiven-nutzer-von-facebook/ (3. Quartal 2018)

[5] Quelle: https://bernet.ch/blog/2019/01/03/facebook-zahlen-schweiz-nutzerzahlen-bleiben-stabil/

[6] Quelle: https://bernet.ch/blog/2019/01/03/facebook-zahlen-schweiz-nutzerzahlen-bleiben-stabil/

[7] Quelle: https://bernet.ch/blog/2019/01/03/facebook-zahlen-schweiz-nutzerzahlen-bleiben-stabil/

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