Inbound Marketing outsourcen: so funktioniert’s!

Fehlt Ihnen die Zeit oder das notwendige Know-how, um die Inbound Methode zur Kundenakquise in Ihrem Unternehmen umzusetzen und fragen Sie sich nun, ob man diese Aufgabe an eine Online-Marketing-Agentur auslagern kann?

Falls Sie sich bereits mit der Inbound-Methode auseinandergesetzt haben, wissen Sie, dass dafür ein gutes Verständnis der Zielgruppe notwendig ist. Denn nur so kann man relevante Inhalte produzieren, welche die potenziellen Kunden auf die Seite locken und von Ihrer Kompetenz überzeugen. Da stellt sich die Frage, ob externe Dienstleister, die sich in Ihrer Branche und mit den internen Prozessen nicht auskennen, dazu in der Lage sind.

In diesem Artikel nennen wir Ihnen fünf erfolgsentscheidende Punkte. Wenn Sie diese berücksichtigen, können Sie Inbound Marketing problemlos an Externe übergeben. Mit diesen Rahmenbedingungen erbringen externe Inbound-Spezialisten genauso gute Resultate wie interne – auch ohne Branchen-Know-how und Kenntnisse der internen Prozesse.

1) Zugang zu internen Know-how-Trägern

Der grösste Teil der Arbeit beim Inbound Marketing fällt auf das Produzieren von Inhalten, die sehr spezifisch auf die Informationsbedürfnisse der Zielgruppen zugeschnitten sind. Dazu ist ein tiefes Verständnis der Zielgruppen genauso wichtig wie das fachliche Branchen-Know-how und redaktionelle Fähigkeiten. Eine einzelne Person vereinbart alle diese Anforderungen nur selten. Deshalb arbeiten Inbound-Spezialsiten wie Journalisten und holen sich die Informationen punktuell bei den internen Know-how-Trägern ab und verarbeiten sie weiter. Stellen Sie einfach sicher, dass dieser Zugang zu den internen Know-how-Trägern offen ist.

2) Freigabeprozesse vereinbaren

Die Inhalte, die ein externer Inbounder erstellt, werden unter dem Namen Ihres Unternehmens publiziert. Das bedeutet, dass auch dieses schliesslich die Verantwortung dafür trägt und mit seiner Reputation dafür haftet. Deshalb sollte eine kompetente Person in Ihrem Unternehmen sämtliche Inhalte freigeben, bevor sie veröffentlicht werden.

Um diese Freigabeprozesse so einfach, effizient und übersichtlich wie möglich zu gestalten, empfehlen wir, mit einem Tool zu arbeiten, das derartige Prozesse abbilden kann. Die besten Erfahrungen machten wir mit Trello.

Wichtig ist auch, klare Fristen für die Freigabe zu vereinbaren, an die sich beide Seiten halten müssen.

3) Klare Zielvorgaben setzen

Bevor externe Marketer mit der Arbeit beginnen, sollten Sie gemeinsam klare Zielvorgaben erarbeiten. Die Ziele können sich auf den Website Traffic, die Anzahl der Kontakte oder qualifizierter Leads sowie auf Conversion Rates beziehen. Wichtig ist, dass die Ziele gemäss der SMART-Kriterien formuliert sind:

S = Specific

M = Measurable

A = Attainable

R = Relevant

T = Timely

Die Ziele müssen also spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitbezogensein.

Beispiel: „Die Anzahl der eindeutigen monatlichen Seitenbesucher innerhalb der nächsten sechs Monate (Datum angeben) von heute 2’000 auf 3’000 um 50 % zu erhöhen.“

4) Kick-off-Workshop

Der beste Zeitpunkt für die Vereinbarung der SMART-Ziele ist ein Kick-off-Workshop. Ein weiteres sehr wichtiges Element des Workshops ist die Einstimmung auf einen Projektplan. Zudem kann der externe Marketer bei dieser Gelegenheit Inputs zu den Personas, für das initiale Content Audit und für SEO-Keywords sammeln. Diese Informationen sind für externe und interne Inbound Marketer unentbehrlich. Zudem muss die Schnittstelle von Marketing und internem Verkauf definiert werden. Ein typischer Kick-off-Workshop könnte also folgendermassen aussehen:

  • Review – was bisher geschah und Quick-Wins
  • Vorstellung Projektplan
  • Zieldefinition: SMART Goals
  • Definition der Personas
  • Content-Bedarf: Top, Middle und Buttom of Funnel
  • Content Audit
  • Keywords Brainstorming
  • Wie funktioniert die Schnittstelle zum Verkauf?

5) Support beim technischen Setup

Das technische Setup ist eng mit dem bestehenden Webauftritt verbunden. Deshalb macht es Sinn, den externen Dienstleister mit dem technischen Verantwortlichen für die Website kurzzuschliessen. Dabei geht es besonders um folgende Themen:

  • Installation des Tracking Codes
  • Verbindung der Landingpage-Subdomain
  • Schnittstelle zu CRM
  • Ausschluss der eigenen IP-Adresse aus dem Tracking-Tool
  • Zugang Google Webmaster Tools
  • Blog Hosting: Subdomain vs. Subfolder
  • Zugang zu bestehenden Social Media Channels

Fazit

Das Outsourcen der Inbound-Massnahemen ist eine bewährte Praxis. Die fünf Bedingungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind relativ einfach zu erfüllen. Der Vorteil der Inbound-Methode ist, dass es sämtliche Online-Marketing-Massnahmen zur Leadgenerierung umfasst und deshalb wenige Schnittstellen zu anderen Systemen benötigt. Die Ausnahme ist die Anbindung an den Vertrieb, der die Leads übernimmt und daraus Kunden macht. Dazu ist allenfalls eine Integration in das CRM-System notwendig.

Weitere Infos

Gerne bieten wir Ihnen an, die Situation Ihres Unternehmens gemeinsam mit Ihnen in einer kostenlosen Kurzberatung einzuschätzen. Diese besteht aus einem Telefongespräch mit folgendem Inhalt:

  • Tipps und Tricks für die Online-Kundenakquise
  • Individuelle Potenzialanalyse
  • Beratung und Beantwortung von Fragen

Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen einen Blick auf Ihr Unternehmen zu werfen!

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